Fracking-Gesetz: Bürger protestieren
Bei einem Treffen mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) in Rotenburg/Wümme haben niedersächsische Bürgerinitiativen am Montag gegen Fracking protestiert.
Am vergangenen Freitag war im Bundestag ein Gesetzespaket zur Regelung der Fracking-Förderung verabschiedet worden. Nun hatte Hendricks im Rathaus der Stadt zum Gespräch zu dem Thema eingeladen. 16 Bürgerinitiativen kritisierten in einer gemeinsamen Erklärung gravierende Mängel der Gesetzesbeschlüsse. Für die betroffenen Anwohner von Förder- und Aufbereitungsanlagen werde es keine Entlastung bringen, stattdessen seien die Interessen der Förderindustrie bedient worden, sagte Kathrin Otte, stellvertretende Vorsitzende der Initiative GENUK, Gemeinnütziges Netzwerk für Umweltkranke. 80 Prozent der Bevölkerung seien gegen Fracking, dennoch sei das Gesetzespaket "durchgewunken" worden. Hendricks verteidigte das Gesetz als verantwortbar. Außerdem gebe es nun strengere Auflagen, die Umweltschäden abwenden würden.

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