New York verbietet Fracking wegen Risiken!
Während New York ein Fracking-Verbot wegen gesundheitlicher Risiken erlassen hat, ist das ursprünglich angekündigte Fracking-Verbot in Deutschland scheinbar endgültig vom Tisch. In der Fracking-Zone im Norden von Texas macht man sich immer mehr Sorgen um die Gesundheit. Die Menschen erkranken dort an Leukämie und anderen seltenen Krebserkrankungen. Die ersten wissenschaftlichen Studien, die jetzt nach Jahren eher magerer Information an die Öffentlichkeit dringen, deuten darauf hin, dass die räumliche Nähe zu den Fracking-Zonen zu Risiken führt. Eine weitere Studien belegt, dass Fracking dramatische Auswirkungen auf den Wasserhaushalt hat.

Eine Familie in Texas erhält 3 Millionen $ Entschädigung: An immer mehr Orten beginnt die lokale Bevölkerung, sich gegen Fracking zu wehren. „Die Industrie hat unseren Brunnen verseucht“, protestieren Craig und Julie Sautner aus Dimock, Pennsylvania. In Wise County, Texas, erklärten Bob und Lisa Parr und ihre Tochter Emma, ihre Gesundheit sei seit 2008, als in ihrem nächsten Umfeld das Fracken von Erdgas begann, geschädigt worden. Lisa beklagte Atemprobleme und Kopfschmerzen, Bob erklärte, er habe plötzlich dreimal die Woche Nasenbluten gehabt, auch Emma beklagte Nasenbluten und Kopfschmerzen. „Wir können das Wasser unserer Quelle nicht mehr trinken“, protestierte Bob Parr und verklagte den Betreiber der Bohrung Aruba Petroleum. „Wir können die Luft hier nicht atmen, ohne krank zu werden“. Im ersten Fracking-Prozess der US-Geschichte sprach ein Gericht in Texas, im April 2014, Aruba Petroleum schuldig. Die Parrs erhielten 3 Millionen Dollar Schadenersatz. Siehe: Risiken beim Fracking – Familie in Texas erhält 3 Millionen $ Entschädigung – Texas Family Wins $3M Fracking-Pollution Lawsuit


Der Bundesstaat New York erließ sogar ein Fracking-Verbot wegen gesundheitlicher Risiken. Siehe Gesundheitliche Risiken: New York verbietet Fracking – Opfer aus Texas berichten – Health worries pervade North Texas fracking zone. Im Juni 2015 hieß es: Nun ist es offiziell: New York spricht nach sieben Jahren, nach Überprüfung verschiedener Studien wegen Gesundheitsgefährdung ein Verbot von Fracking aus. Die Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung sind zu groß, findet Gouverneur Andrew Cuomo.

Die großflächige und schnelle Erschließung von Öl- und Gasvorkommen durch hydraulisches Fracking in bereits ausgetrockneten oder austrocknenden Regionen der USA belastet den Wasserhaushalt, wie Untersuchungen bestätigen. Eine Studie aus Colorado fand heraus, dass in Gebieten mit intensiver Gas-Belastung mehr Babys mit angeborenen Herzfehlern auf die Welt kommen, als es anderswo der Fall ist. Dieses sind nur zwei Studien, die belegen, warum wir GEGEN Fracking sind. Und wir haben viele Fakten zusammengetragen, die unsere Haltung begründen. Zwischen 2016 und 2030 werden auf der ausgewählten Fläche von 10 mal 20 Kilometern insgesamt 22 Bohrplätze eingerichtet, so eine Studie von ExxonMobil.

Immer wieder gab es einzelne Berichte zu Erdbeben, die im Zusammenhang von Fracking genannt wurden, denen die Fracking-Konzerne aber immer widersprachen. Eine Studie nach der andren folgt, die dann auch meist von den Konzernen bezahlt werden und uns zeigen sollen, FAST KEIN RISIKO! Wir haben Ihnen verschiedene Studien und alle  Fakten in unserem Beitrag: Betreibt Exxonmobil Im Jahr 2030 ca 1000 Erdöl-und Erdgasbohrungen in Deutschland und hat bis dahin für die durchgeführten Fracks etwa 150 verschiedene Chemikalien eingesetzt? zusammengefasst.

In Deutschland hat der der Ausschuss für Wirtschaft und Energie im April  ein Verbot der zur Förderung von Erdgas eingesetzten Fracking-Technologie abgelehnt. Kein Verbot von Fracking! Das Fracking-Gesetzespaket soll noch im Sommer verabschiedet werden.


Siehe: ACHTUNG: Bundesregierung hat sich gegen ein Verbot von Fracking ausgesprochen – Hier zur namentlichen Abstimmung http://goo.gl/VBb8t7


aus:


https://netzfrauen.org/2016/05/28/gasland-2-teil-new-york-verbietet-fracking-wegen-risiken-familie-in-texas-erhaelt-3-millionen-entschaedigung/