Fracking-Gesetz noch vor der Sommerpause?

Fraktionszwang vor Heimat-Interessen


Mit deutlichen Worten kritisieren die Drensteinfurter Grünen die Haltung der SPD und der CDU zum Fracking-Gesetz.

Nicht nur die heimische Grünen-Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink kritisiert die Haltung von CDU und SPD zum Fracking-Gesetz. Auch der Drensteinfurter Grünen-Ortsverband findet dazu deutliche Worte.

„Ein Gesetzentwurf der Grünen für ein eindeutiges Verbot von Erdgasförderung mittels der Fracking-Technologie wurde sowohl von der CDU wie auch der SPD im Bundestag abgelehnt. Dies stößt bei den Drensteinfurter Grünen auf deutliche Kritik“, heißt es in der Stellungnahme des Ortsverbandes.


„Wenn die CDU sich in Drensteinfurt gegen Fracking ausspricht, aber dann ihr eigener Bundestagsabgeordneter Reinhold Senker gegen ein Fracking-Verbot stimmt, dann macht sie ihre Partei unglaubwürdig“, erklärte Ratsmitglied Bernhard Meyer. Auch Bernhard Daldrup von der SPD, der sich im Vorfeld eindeutig für ein Fracking Verbot ausgesprochen habe, habe sich bei der Abstimmung nur enthalten. Dabei wäre das Münsterland massiv vom Fracking betroffen.

„Wer beim Fracking den Fraktionszwang über die Interessen seiner Heimat stellt, steht politisch auf der falschen Seite“, so Meyer. „Wir von den Grünen wollen uns weiterhin eindeutig gegen Gasbohren und für Trinkwasserschutz in unserer Region einsetzen und uns eindeutig für eine Abkehr von den fossilen Energieträgern positionieren. Im Bundestag in der Opposition haben wir den Antrag auf Bergrechtsänderung gestellt. Und auf Landesebene haben wir Grüne das Fracking-Verbot im Landesentwicklungsplan durchgesetzt.“

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