Fracking-Konzerne geraten weiter unter Druck

von Carsten Meyer

Zahlreiche amerikanische Fracking-Firmen sind bei einem Ölpreis von unter 30 US-Dollar pro Barrel nicht mehr rentabel. Oft müssen sie Insolvenz anmelden und sorgen für Ansteckungsgefahr an den internationalen Finanzmärkten. Trotzdem ist die Branche zäher als gedacht. 

Der niedrige Ölpreis macht US-amerikanischen Fracking-Firmen schwer zu schaffen. Denn Fracking kostet im Schnitt 30 bis 40 US-Dollar pro Barrel, bei günstigen Voraussetzungen 20 bis 30 US-Dollar. Die sind allerdings nicht für alle Fracking-Unternehmen gegeben und so können viele Firmen ihre Förderkosten bei einem Ölpreis von 30 Dollar nicht mehr decken. Dadurch rutschen mehr und mehr Öl- und Gasförderer in den USA in die Insolvenz.

Vor allem kleine Unternehmen mit geringen Rücklagen und Firmen mit hoher Verschuldung sind die ersten, die den Markt räumen müssen. In der Regel haben Ölförderer Kredite aufgenommen, um Förderlizenzen zu erwerben. Diese Lizenzen waren bis vor ein, zwei Jahren bei einem hohen Ölpreis noch sehr teuer, weil sich alle Interessenten um die Lizenzen balgten. Entsprechend hoch ist vielfach die Kreditbelastung. Hierin liegt auch der Grund, weshalb die Unternehmen auf Biegen und Brechen ihre Kosten senken und weiter fördern: Sie müssen ihre Kredite bedienen. [...]

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