Fracking beschäftigt weiter die Experten
„Fracking stoppen: Bundesgesetz zur Förderung von Öl und Gas mithilfe der Fracking-Methode verhindern!“

So lauteten die Kernsätze von Hubertus Zdebel, MdB, und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak-torsicherheit in seinem Referat über Fracking. Als Mitglied der Partei Die Linke und Spezialist in Sachen Umwelt gab er im Zentrum der Partei an der Steinstraße interessante Informationen zum Thema Fracking.

Bei diesem Verfahren wird im Gestein lagerndes Gas durch viel Wasser und Chemikalien freigesetzt und mit Hochdruck an die Oberfläche gepumpt. Dabei werden die Bohrungen in große Tiefen geführt. Obwohl dieses Verfahren schon seit langem in den USA üblich ist, gibt es hierzulande noch erhebliche Einwände. In Frankreich ist es noch verboten, die Niederlande haben ein fünfjähriges Moratorium verhängt und in Großbritannien sind jetzt erst die ersten Probebohrungen erlaubt.

In Deutschland gibt es zwei Lager. Während vor allem die Partei Die Linke erhebliche Bedenken, besonders hinsichtlich der Grundwasserverunreinigung und des Erdbebenrisikos anmeldet, sind die Regierungsparteien in der Mehrheit für eine Ge-nehmigung von Probebohrungen – allerdings unter großen Sicherheitsvorkehrungen.

Ein Gesetz über eine Genehmigung solcher Probebohrungen ist seit Sommer 2015 vorgesehen, aber bis heute nicht in Kraft. Widerstände und Ergebnisse von Tests z.B. in Niedersachsen lassen im Hinblick auf Erdbebenprobleme noch keine mehrheitsfähigen Ergebnisse erwarten.


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