Tietgen und Knof machten deutlich, dass ihrer Ansicht nach nicht nur wirtschaftliche Gründe, sondern vor allem der Widerstand in der Bevölkerung für den Rückzug gesorgt habe. Die Firmen hätten sich vor allem dort zurückgezogen, wo der Widerstand besonders groß war. Christensen betonte, dass es auch darum geht, weiterhin Solidarität gegenüber der Nachbargemeinde Prasdorf, nach der ein Feld benannt ist, zu zeigen.
Der Prasdorfer Bürgermeister Matthias Gnauck wiederum wies auch auf die notwendige Solidarität zu Schwedeneck hin, wo die Dea Erdöl fördern möchte. „Das Thema ist noch nicht vom Tisch“, meint Gnauck. [...]
Als sichtbares Zeichen des Widerstands hatte der Arbeitskreis im Juni die Aktion mit gelben Stühlen ohne Sitzfläche und der Aufschrift Kein Platz für Fracking gestartet. Inzwischen stehen zahlreiche solcher Stühle in den Dörfern der Probstei und auch darüber hinaus – zum Beispiel in Heikendorf. „Diese Unterstützung unserer Arbeit ist großartig“, freut sich Sundhoff. [...]
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