Landwirtschaft und Fracking
„Landwirtschaft und Fracking“ – damit beschäftigte sich der Kreisagrarausschuss der CDU. Mit Peter Westhof (Leiter Energiepolitik) und Mario Dreier (Abt.-Leiter Productions Operations) waren Fachleute der Firma Wintershall eingeladen worden, um die umstrittene Technologie vorzustellen.

Westhof erklärte auf dem Hof von Peter Joppen in Vorst den Stand der Gesetzgebung: Eigentlich hätte das Regelungspaket vor der Sommerpause im Bundestag verabschiedet werden sollen. Das hat sich verschoben. Die Erdgas-Firmen hofften, dass es jetzt zügig bearbeitet wird. [...]


Es wurde klar, dass das Verfahren noch nicht so entwickelt ist, dass sich in Deutschland die strittige Schiefergas-Förderung lohnt. Auf der anderen Seite beunruhigt die Landwirte, dass die Konzerne sich schon Suchrechte gesichert haben. Westhof erklärte, dass der Kreis Viersen vom Schiefergas-Fracking zunächst nicht betroffen sei, denn derzeit werde das Verfahren in Deutschland nur in konventionellen „Tight-Gas“ Lagerstätten betrieben.

Weitere offene Punkte ergeben sich aus der Gesetzeslage: Wird Fracking unter den Vorschriften des Bergrechts betrieben, dann müsste ein Landwirt Oberfläche für die Bohrung zur Verfügung stellen. Für Fehring war jedoch klar, dass Fracking nach Bundesimmissionsschutz-Gesetz behandelt werden müsse. [...]


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http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-viersen/fragen-zum-thema-fracking-1.2012927