Wenzel will Fracking unbedingt stoppen
Wenn im Bundestag in Berlin über die Erdgas-Fördermethode Fracking gestritten wird, muss Niedersachsen ganz genau hinhören. Denn nicht weniger als 95 Prozent des deutschen Erdgases werden hier gefördert. Besonders umstritten ist das in Deutschland bisher noch nicht erprobte Fracking im Schiefergestein. Ein aktueller Gesetzentwurf sieht vor, dass dieses Verfahren zukünftig zumindest in Pilotversuchen zugelassen werden soll. Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) will das mit aller Macht verhindern.

Wenzel kündigt kompromisslose Haltung an

Das umstrittene Fracking im harten Schiefergestein soll in Niedersachsen auf keinen Fall erlaubt werden, wie Wenzel NDR 1 Niedersachsen sagte. Auch Probebohrungen mit wissenschaftlicher Begleitung kämen nicht in Frage. Im Zweifel werde das Land auch Klagen der Industrie und jahrelange gerichtliche Auseinandersetzungen in Kauf nehmen. "Wenn Unternehmen hier trotzdem Anträge stellen, wird man sehen, was für Möglichkeiten das Wasserrecht und das Bergrecht bieten", so Wenzel. Die Risiken das Schiefergas-Frackings seien nicht kalkulierbar, darum solle man die Finger davon lassen, so der Minister.



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