Die Bundesregierung will Fracking grundsätzlich in weiten Teilen Deutschlands zulassen und ignoriert Gefahren für Menschen, Natur und Wasser. Umweltorganisationen, Gewerkschaften, Kirchen, Bürger und die Wasserwirtschaft äußern lautstark Kritik.
Das geplante Fracking-Gesetz der Bundesregierung stößt auf viel Widerstand und starke Kritik. Mehrere Verbände und Organisationen nicht nur aus dem Umweltbereich kritisierten Anfang der Woche den von der Bundesregierung vorgestellten Rechtsrahmen zur Förderung von Erdöl und Erdgas durch Fracking scharf. Mit den vorgelegten Regelungsentwürfen werde der Schutz von Mensch, Natur und Wasser nicht gewährleistet, der Wasser- und Gesundheitsschutz als oberste Priorität werde nicht eingehalten.
Im vorgestellten Regelungspaket will die Bundesregierung Fracking in weiten Teilen des Landes erlauben. Nur in Schiefer- und Kohleflözgasvorkommen oberhalb von 3.000 Metern soll Fracking verboten werden – es sei denn eine Expertenkommission lässt Bohrungen zu. Die Kommission wird aller Voraussicht nach allerdings eher Fracking-freundlich besetzt sein, z.B. mit Beratern der wohlwollenden Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, die regelmäßig Befürchtungen des Umweltbundesamts beim Thema Fracking abwiegelt.
Ein breites Bündnis bestehend aus der öffentlichen Wasserwirtschaft, Kirchen, Gewerkschaften, Bürgerinitiativen und Umwelt- und Entwicklungsorganisationen kritisiert, dass die Bundesregierung Umwelt- und Gesundheitsschäden in Kauf nimmt.[...]
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