So etwas hat Algerien noch nicht gesehen. Seit dem Jahreswechsel gehen täglich tausende Menschen in In Salah – mitten in der Sahara – gegen ein Frackingprojekt auf die Straße. Es ist die erste große Umweltbewegung im nordafrikanische Land, das hauptsächlich von Öl- und Gasexporten lebt. 70 Milliarden Dollar sollen investiert werden, um dem Schiefergestein das dort eingelagerte Erdgas zu entlocken. Die Anwohner fürchten um ihr wertvollstes Gut: das Grundwasser.
Algerien verfügt rund um das 1.300 Kilometer
südlich von Algier gelegene In Salah über das drittgrößte Vorkommen an
Schiefergas weltweit. Studien der staatlichen Öl- und Gasgesellschaft
Sonatrach zufolge liegt das nordafrikanische Land damit direkt hinter
China und Argentinien – also noch vor den USA, wo seit Jahren Fracking
betrieben wird.
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