Lüneburger Bundestagsabgeordnete diskutieren über Fracking-Gesetz
Jeder Platz im Glockenhaus ist besetzt, und es wird schon vor Beginn der Veranstaltung aufgeregt diskutiert: Das Thema der Podiumsdiskussion beunruhigt viele Lüneburger. Die Bundestagsabgeordneten Eckhard Pols (CDU), Hiltrud Lotze (SPD), Herbert Behrens (Die Linke) und Dr. Julia Verlinden (Grüne) wollen ihre Standpunkte zum umstrittenen Gesetzentwurf der Bundesregierung, der die Gasfördermethode Fracking reglementieren soll, darlegen. Eingeladen hatte dazu die Initiative “Wir gegen Fracking”.
Bevor den Diskutanten die Bühne überlassen wird, gibt
Energieingenieur Thorben Gruhl einen Überblick. Der jetzige
Gesetzentwurf, den die Bundesregierung als ein “Fracking-Verbot” tarne,
sei eigentlich viel mehr ein “Fracking-Ermöglichungsgesetz”, urteilt er.
Das Einzige, über das noch in einer Kommission verhandelt werde, sei
eine Einschränkung für das Fracking in Schieferformationen oberhalb von
3000 Metern Tiefe. Aber im Gesetzentwurf sei keine Spur von Natur- oder
Trinkwasserschutz.
Dann startet Moderator Ingo Köhne die Diskussion, achtet dabei stets
darauf, dass die Redebeiträge fair bleiben. Doch inhaltlich scheinen die
Diskutanten zu Beginn gar nicht so weit auseinander zu liegen. Alle
sprechen sich gegen Fracking aus. Hiltrud Lotze (SPD) nennt die Methode
“entbehrlich, da sie nichts zur Energiewende beitrage”. Eckhard Pols
(CDU) bezweifelt, ob Fracking wirklich so wirtschaftlich sinnvoll sei.
Wozu also die ganze Diskussion?
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