Minimalkonsens beim Klimaschutz

Der Ehrgeiz beim Klimaschutz hält sich in Grenzen


Die Erderwärmung schreitet unaufhaltsam voran. Die Zeit wird knapp. Doch die Welt streitet weiter darüber, wer wann wie viel für den Klimaschutz tun muss - auch beim Klimagipfel in Lima



Barbara Hendricks (SPD) hat genug verhandelt. Die deutsche Umweltministerin ist am Freitagabend nach Berlin zurückgeflogen, obwohl der Weltklimagipfel in Lima in die  Verlängerung ging. Am Donnerstag hatte sie nach mehrmaliger Verschiebung und einem Schwächeanfall am Vortag ihre Rede gehalten. 

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Einer der Gründe, warum die Verhandlungen darüber nicht vorankommen, ist der ebenfalls alte Streit, welche Länder als Entwicklungsländer – ohne Klimaschutzverpflichtung – oder als Industrieländer zu gelten haben. Saudi-Arabien beispielsweise, das eines der höchsten Pro-Kopf- Einkommen hat, zählt zu den Entwicklungsländern und verteidigt diesen Status rücksichtslos. Der amerikanische Außenminister John Kerry appellierte am Freitag leidenschaftlich an alle: „Jedes Land hat die Verantwortung, seinen Teil zu tun.“ Und der Gipfelpräsident, Perus Umweltminister Manuel Pulgar-Vidal mahnte: „Wir wollen Lima nicht mit leeren Händen verlassen.“


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