Entscheidende Lücke im Frackinggesetz

Der Fracking-Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums gehe zwar in die richtige Richtung, habe aber eine entscheidende Lücke, sagte der CDU-Abgeordnete Andreas Mattfeldt im DLF. Unklar sei, wie man mit Rückständen von Benzol und Quecksilber umgehe - eine große Gefahr für das Grundwasser.



Jule Reimer: [...]

Aber auch die Kritiker wollen sich melden, und dazu zählt der Abgeordnete Andreas Mattfeldt. Er stammt aus der Region Verden-Rothenburg, dem größten Erdgas-Fördergebiets Deutschlands. Herr Mattfeldt, Fracking ja, aber so nicht. Was passt Ihnen denn nicht?


Andreas Mattfeldt: Hallo, Frau Reimer. - Was passt uns nicht? Der Gesetzentwurf geht in die richtige Richtung. Er hat aber einen entscheidenden Aspekt nicht berücksichtigt, und das ist der, dass bei jeder Erdgas-Förderung, egal ob sie durch das Fracking-Verfahren geöffnet wurde oder durch konventionelle Art und Weise geöffnet wurde, das Abfallprodukt, was bei jeder Erdgas-Förderung entsteht, nämlich das giftige Lagerstätten-Wasser, was Benzol und Quecksilber-belastet ist, dass hier in diesem Gesetzentwurf keine Aussagen getroffen werden, wie wir mit diesem Abfallprodukt umgehen, und das kritisieren wir ganz konkret.


das ganze Interview unter:


http://www.deutschlandfunk.de/fracking-gesetzentwurf-gefahren-fuer-grundwasser-klaeren.697.de.html?dram:article_id=304298