Zeitenwechsel auch in den USA?

Der triumphale Erfolg der Republikanischen Partei hat die Schlagzeilen nach den Wahlen in den Vereinigten Staaten am Dienstag dominiert. Aber neben der künftigen Besetzung des Kongresses in Washington standen auf lokaler Ebene noch eine ganze Reihe anderer Dinge zur Wahl. Mehrere Bundesstaaten entschieden zum Beispiel über die Freigabe von Marihuana, in einigen kalifornischen Städten wurde über die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Getränke abgestimmt.


Und eines der bemerkenswertesten Ergebnisse dieses Wahltags kam aus einer mittelgroßen texanischen Stadt namens Denton. Hier haben Menschen entschieden, die umstrittene „Fracking“-Methode zur Förderung von Öl und Erdgas zu verbieten. Das ist ein Paukenschlag in einer Region, die als Hochburg der amerikanischen Energieindustrie gilt und zu der Öl und Erdgas genauso gehören wie Cowboyhüte. Denton ist gerade einmal 45 Autominuten von der Zentrale des größten amerikanischen Ölkonzerns Exxon-Mobil entfernt. Ungefähr ebenso weit ist Dallas, die Stadt, nach der die berühmte Fernsehserie um die Öldynastie Ewing benannt wurde.


mehr unter:


www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/buerger-fuer-verbot-die-fracking-rebellen-aus-texas-13250809.html