US-Fracking-Firmen könnten zum Opfer ihres eigenen Erfolgs werden. Sie fördern etwa in Pennsylvania Erdgas mit einer dermaßen hohen Produktivität, dass es zu technischen Schwierigkeiten kommt und außerdem die Preise massiv ins Rutschen geraten. Ab November soll sich zum Beispiel die Tagesproduktion im Marcellus-Schieferfeld im Nordosten der USA im Vergleich zu von vor zwei Jahren glatt verdoppeln. Doch das überlastet bereits die vorhandenen Pipelines.
Die Gaspreise fallen wegen des Überangebots, weshalb die Fracking-Firmen ihre Aktivitäten überdenken müssen. Zugleich verschärfte sich die Situation diesen Sommer, als Aufseher auf Bundesebene den Bau neuer Leitungen verzögerten, die eigentlich für die Förderung von mehr Gas unabdingbar sind. Einige Analysten rechnen jetzt mit einer nicht ausreichenden Pipeline-Kapazität bis ins Jahr 2017 hinein.
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