„Lassen Sie uns alles daransetzen, daß wir der nächsten Generation, den Kindern von heute, eine Welt hinterlassen, die ihnen nicht nur den nötigen Lebensraum bietet, sondern auch die Umwelt, die das Leben erlaubt und lebenswert macht.“
— Richard von Weizsäcker
„Ein endlicher Rohstoff kann schon denklogisch nicht die Zukunft sein! [...] Die Zukunft kann nur postfossil sein!“
— Michael Bauchmüller
„Eine Protestbewegung ist zwangsläufig gegen etwas. Wir sind gegen Fracking, weil wir für eine intelligente Energienutzung, ein intaktes Ökosystem ohne (noch mehr) Chemie in Luft, Böden und Wasser und damit für eine erhaltenswerte Lebenswelt für alle stehen. Gegen ist also für.“
— Ch. Stoldt und I. Köhne
„Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“
Reinhard Grindel, Bundestagsabgeordneter der CDU, hat die Ankündigung
von exxon Mobil kritisiert, Lagerstättenwasser an der
Bohrstelle Bötersen Z11 in nur 850 Metern Tiefe verpressen zu wollen.
„Erst
in dieser Woche hat die CDU-Landesgruppe Niedersachsen im Deutschen
Bundestag ein Gespräch mit dem Chef von exxon Mobil, Gernot Kalkoffen,
geführt, in dem er mit Blick auf die künftige Gesetzgebung dafür
geworben hat, eine Verpressung in der Tiefe zu ermöglichen, in der das
Lagerstättenwasser gefördert wird. Wenn jetzt gleichzeitig auf 850
Meter belastete Flüssigkeiten verpresst werden sollen, die in 4.500
Meter Tiefe gefördert wurden, dann ist das nicht mehr nachzuvollziehen. exxon muss jetzt klar Farbe bekennen“, so Grindel.
Diese
Widersprüche von Äußerungen gegenüber der Politik in Berlin und dem
Handeln vor Ort seien unerträglich. Nach Ansicht des CDU-Abgeordneten
ist auch nicht mehr nachzuvollziehen, dass das Landesamt für Bergbau,
Energie und Geologie für solche Verpressungen von Lagerstättenwasser
noch Genehmigungen erteile. Grindel: „Dieser Widerspruch von Äußerungen
von SPD-Politikern vor Ort und dem Handeln des SPD-geführten
Wirtschaftsministeriums, das für die Aufsicht des Landesamtes zuständig
ist, ist ebenso kritikwürdig.“ ..."