„Lassen Sie uns alles daransetzen, daß wir der nächsten Generation, den Kindern von heute, eine Welt hinterlassen, die ihnen nicht nur den nötigen Lebensraum bietet, sondern auch die Umwelt, die das Leben erlaubt und lebenswert macht.“
— Richard von Weizsäcker
„Ein endlicher Rohstoff kann schon denklogisch nicht die Zukunft sein! [...] Die Zukunft kann nur postfossil sein!“
— Michael Bauchmüller
„Eine Protestbewegung ist zwangsläufig gegen etwas. Wir sind gegen Fracking, weil wir für eine intelligente Energienutzung, ein intaktes Ökosystem ohne (noch mehr) Chemie in Luft, Böden und Wasser und damit für eine erhaltenswerte Lebenswelt für alle stehen. Gegen ist also für.“
— Ch. Stoldt und I. Köhne
„Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“
Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sprach sich in einer
gestern (16.09.2014) verabschiedeten Erklärung weiterhin für ein
Fracking-Moratorium aus, welches an klare Bedingungen geknüpft ist. Die
Risiken der Gas-Förderung mit der Fracking-Technologie müssten
fundierter erforscht und die vorhandenen Probleme überzeugend gelöst
werden. „Die mögliche Gefährdung der für die Landwirtschaft essentiellen
Produktionsgrundlagen Boden und Wasser stehen in keinem Verhältnis zu
den gesamtgesellschaftlichen Vorteilen“, heißt es in der Erklärung. Das
DBV-Präsidium fordert strenge rechtliche Rahmenbedingungen für die
Nutzung der Fracking-Technologie. Ziel muss es sein, Gesetzeslücken zu
schließen und sicherzustellen, dass den Gefahren und Risiken der
Erdgasförderung mit Hilfe von Fracking-Bohrungen angemessen Rechnung
getragen wird.