Natürlich ist es eine Vorbereitung fürs Fracking.
„Natürlich ist es eine Vorbereitung fürs Fracking.“ Klaus Torp spricht das aus, was sein Unternehmen will und Bürgerinitiativen befürchten. Am Bohrfeld Bötersen Z 11 laufen derzeit die vorbereitenden Bohrungen für das Grundwassermonitoring. ..."
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Es sei eine freiwillige Leistung, abgesprochen an einem Runden Tisch mit verschiedenen Interessenvertretern, eine gesetzliche Grundlage für die Untersuchung des Grundwassers gebe es derzeit nicht, sagt Torp und zeigt mit Projektmanager Harald Berndt, was sich am Bohrfeld in den vergangenen Tagen getan hat: 
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Vier bis sechs Monate sei für die Dokumentation des Ist-Zustands eingeplant – dann könnte gefrackt werden. Torp: „Dafür gibt es aber noch keine Rechtsgrundlage.“ Sollte die jedoch nach den jüngsten Erlass-Ankündigungen der Landesregierung gegeben sein, sei das Unternehmen bereit. „Die Anlage hier könnte sofort loslegen“, so Berndt. Dass das Unternehmen die Genehmigung erwartet, zeige die Investition: „Das Grundwassermonitoring kostet uns 900 000 Euro“, sagt Torp. An zwei weiteren Standorten sei ein solches Vorgehen geplant. Ein gewisses Risiko bleibe durch die Vorleistung, aber eine „hydraulische Bohrlochbehandlung im konventionellen Bereich“ würde wohl bald wieder genehmigt.
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Die Besonderheit und die sich daraus ergebende politische Brisanz beruht bei Z 11 auf der wiederholten Durchstoßung der Rotenburger Rinne, aus der mehrere hunderttausend Menschen in der Region ihr Trinkwasser beziehen. Doch Torp sieht darin kein Problem: „Unsere Arbeiten sind sicher.“