„Lassen Sie uns alles daransetzen, daß wir der nächsten Generation, den Kindern von heute, eine Welt hinterlassen, die ihnen nicht nur den nötigen Lebensraum bietet, sondern auch die Umwelt, die das Leben erlaubt und lebenswert macht.“
— Richard von Weizsäcker
„Ein endlicher Rohstoff kann schon denklogisch nicht die Zukunft sein! [...] Die Zukunft kann nur postfossil sein!“
— Michael Bauchmüller
„Eine Protestbewegung ist zwangsläufig gegen etwas. Wir sind gegen Fracking, weil wir für eine intelligente Energienutzung, ein intaktes Ökosystem ohne (noch mehr) Chemie in Luft, Böden und Wasser und damit für eine erhaltenswerte Lebenswelt für alle stehen. Gegen ist also für.“
— Ch. Stoldt und I. Köhne
„Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“
„Natürlich
ist es eine Vorbereitung fürs Fracking.“ Klaus Torp spricht das aus,
was sein Unternehmen will und Bürgerinitiativen befürchten. Am Bohrfeld
Bötersen Z 11 laufen derzeit die vorbereitenden Bohrungen für das
Grundwassermonitoring. ..."
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Es
sei eine freiwillige Leistung, abgesprochen an einem Runden Tisch mit
verschiedenen Interessenvertretern, eine gesetzliche Grundlage für die
Untersuchung des Grundwassers gebe es derzeit nicht, sagt Torp und zeigt
mit Projektmanager Harald Berndt, was sich am Bohrfeld in den
vergangenen Tagen getan hat:
...
Vier
bis sechs Monate sei für die Dokumentation des Ist-Zustands eingeplant –
dann könnte gefrackt werden. Torp: „Dafür gibt es aber noch keine
Rechtsgrundlage.“ Sollte die jedoch nach den jüngsten
Erlass-Ankündigungen der Landesregierung gegeben sein, sei das
Unternehmen bereit. „Die Anlage hier könnte sofort loslegen“, so Berndt.
Dass das Unternehmen die Genehmigung erwartet, zeige die Investition:
„Das Grundwassermonitoring kostet uns 900 000 Euro“, sagt Torp. An zwei
weiteren Standorten sei ein solches Vorgehen geplant. Ein gewisses
Risiko bleibe durch die Vorleistung, aber eine „hydraulische
Bohrlochbehandlung im konventionellen Bereich“ würde wohl bald wieder
genehmigt.
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Die Besonderheit und die sich daraus ergebende politische Brisanz beruht bei Z 11 auf der wiederholten Durchstoßung der Rotenburger Rinne, aus der mehrere hunderttausend Menschen in der Region ihr Trinkwasser beziehen. Doch Torp sieht darin kein Problem: „Unsere Arbeiten sind sicher.“