In allen Medien findet man in diesen Tagen wieder Überschriften wie. „ FRACKING-TEST im MÜNSTERLAND?“ oder „Obama empfiehlt den Europäern das Fracking“. Grund ist die Ukraine Krise. Durch heimische Förderung will man sich aus der Abhängigkeit vom russischen Gas lösen, obwohl man genau weiß, dass man diese Mengen hier nie wird produzieren können. Das Ganze wurde anscheinend von langer Hand geplant. Die Rheinische Post aus Düssseldorf hat mit einer Pressemitteilung vom 25. März 2014 diesen erneuten Versuch gestartet. Zitat: „Die Energiedebatte hat ein neues Angstthema: Fracking…Und schon immer gab es zwei Sorten von Politikern: Populisten, die mit diesen Ängsten auf Stimmenfang gingen; und Mutige, die vor ihrem Urteil erst Erfahrungen sammeln wollten. Ob man nun für oder gegen das Fracking ist – eines muss man Oliver Wittke (CDU), Günther Oettinger (CDU), Bernd Westphal (SPD) und Christian Lindner (FDP) lassen: In dieser Debatte gehören sie zu den Mutigen“. Zitat Ende.
Für mich verwunderlich, wenn man weiß, das der „mutige“ SPD Politiker Bernd Westphal bis zum 30.11.2013 Aufsichtsrat beim Energiekonzern EXXONMOBIL war und sicherlich noch gute Kontakte zu seinem ehemaligen Aufsichtsratschef Gernot Kalkhoffen ( „Wir können sofort loslegen“) pflegt. Ganz ehrlich. Für mich ist das nicht mutig, sondern verlogen. Mutig ist für mich, wenn Bauernverbände, Brauer, Mineralbrunnen-Betreiber, Wasserversorger, Gewerkschaften, Kirchen, Politiker und Bürgerinitiativen große Sorgen um ihr Trinkwasser haben und sich gegen die größten und mächtigsten Energiekonzerne stellen.
Quellen:
http://www.presseportal.de/pm/30621/2696936/rheinische-post-fracking-debatte-braucht-ehrlichkeit
http://www.rp-online.de/politik/cdu-spricht-sich-fuer-fracking-in-nrw-aus-aid-1.4130756