Bürger wollen kein giftiges Abwasser in Oerrel
Bürger wollen kein giftiges Abwasser in Oerrel
von Ann-Kristin Mennen
Ein Frühstückstisch als Straßenblockade - so lässt sich länger ausharren. Einen Gefahrguttransporter wollen Bernd Ebeling und seine Mitstreiter hier im Munsteraner Ortsteil Oerrel (Heidekreis) abfangen. Geladen hat er sogenanntes Lagerstättenwasser, sein Ziel ist eine von ExxonMobil geführte Entsorgungsstation. Dort wird das bei der Erdgasförderung mit geförderte Wasser wieder in das Erdreich gepresst, in Tiefen von 700 bis 1.100 Meter. Eine Gefahr für das Grundwasser, meint Ebeling. "Dieses Lagerstättenwasser enthält krebserregende Stoffe wie Benzol, Quecksilber und Blei", warnt der Sprecher der Uelzener Bürgerinitiative gegen Atomanlagen. Seit einigen Jahren habe sich die Bürgerinitiative zusätzlich den Themen Fracking, Gas- und Erdölförderung zugewandt. Insbesondere das Fracking sei mittlerweile in aller Munde. "Was aber bei der ganz normalen Erdgasförderung tagtäglich passiert, das weiß keiner", so Ebeling. 

Auch der NDR berichtete:

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/oerrel103.html