Umweltschützer sind gegen Fracking
Bei Überlegungen zu einer unabhängigeren Energieversorgung Deutschlands bringen einige Politiker und Wissenschaftler Fracking auf den Tisch. Die Methode zur Gasgewinnung ist umstritten – Umweltverbände sind dagegen. Umweltverbände sind dagegen, manche Fachleute sprechen sich jedoch für eine standortsepzifische Untersuchung aus.

Einige Wissenschaftler vertreten die Auffassung, dass auch diese Art des Fracking beherrschbar ist und keine Gefahr besteht – etwa durch möglicherweise austretende Giftstoffe. Einer von ihnen ist Mohammed Amro von der TU Freiberg: "Ich sehe ehrlich gesagt keine Gefahren, solange man sich an die Regeln hält. Es gibt bestimmte Limitationen für diese Methode. Zum Beispiel die Tiefe. Ich sage immer: Tiefer als 1.000 Meter darf man ein 'Frac' planen. Aber nicht in geringeren Tiefen. In der USA hat man bei 600 Meter gefrackt. Und da gab es Umweltschäden."

BUND: Rücklauf von Giftstoffen

Anders sieht man das beim BUND. Die Umweltorganisation setzt sich seit Jahren gegen das unkonventionelle Fracking ein. Es bestünden massive Gefahren für Mensch und Natur, sagt BUND Energie- und Klimareferent, Oliver Powalla: "Das liegt daran, dass beim Fracking einerseits Chemikalien benutzt werden, um das Gas aus dem Boden zu holen." Außerdem entstünde dadurch, dass Wasser, Sand und ein Gemisch aus Chemikalien in den Boden gegeben werde, ein Rücklauf, der zum Teil natürliche radioaktive Stoffe oder auch Quecksilber aus dem Boden hole. [...]


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