„Kein schöner Land in dieser Zeit“?
„Kein schöner Land in dieser Zeit“, ein bekanntes Volkslied, das Anton Wilhelm von Zuccalmaglio 1840 geschrieben hat, stand im Zentrum des Konzerts der Bremer Chorwerkstatt. Am Samstagabend setzte sich im Kulturhaus Alter Schützenhof (Kasch) der Chor unter der Leitung von Britta Gorontzy musikalisch mit Zerstörung, Raub, Bewahrung und Wert unserer kostbaren Lebensgrundlagen auseinander. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) informierte vor und nach dem Konzert an einem Stand über das Fracking in der Region.

In ihrem Konzert hatten sie Texte und Lieder aus aller Welt zusammen getragen, die sich mit der Ausbeutung und Zerstörung der Erde befassten. Texte von Joseph Eichendorf, Eugen Roth, Harry Belafonte, Sean Lennon, Berthold Brecht und Miriam Makeba wurden in der Originalsprache gesungen und von Thomas Ahlhorn am Piano begleitet.


Mit alten überlieferten und neu veröffentlichten Texten verband Eberhard Zimmermann den Grundgedanken des gedankenlosen Umgangs mit unserem Planeten.


Kein Raubbau in der Welt und in der Heimat.

Dieses Land sei nicht vermehrbar und fruchtbarer Boden nicht unerschöpflich. Korruption, der Zugriff internationaler Konzerne und vagabundierenden Kapitals, ebneten den Weg, dass immer mehr Menschen von ihrem Land vertrieben würden und ihre angestammte Lebengrundlage verlören.

Udo Haberkamp vom BUND sprach im Namen aller Bürgerinitiativen des Landkreises Verden über das Fracking, erklärte die Vorgehensweise und warnte vor den Folgen dieser Technologie mit hoch belastetem Lagerstättenwasser und Gefährdung des Trinkwassers. Ein musikalisch interessanter und informativer Abend, der mit dem Lied „Lasst uns die Erde den Kindern übergeben“ mahnend beendet wurde. [...]

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