Gefordert wird insbesondere ein sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking sowie der Verpressung von Rückständen aus Fracking-Förderungen und erhebliche Anstrengungen für einen Übergang zu 100 Prozent erneuerbarer Energie.
MLPD unterstützt örtliche Aktivitäten
Die MLPD hat diesen Protestbrief mit unterzeichnet und unterstützt örtliche Aktivitäten an diesem Tag. Zum Pariser Klimavertrag, an dem sich der Protestbrief ebenfalls orientiert, führt Hannes Stockert, umweltpolitischer Sprecher der MLPD kritisch aus:
„Wir kritisieren die UN-Klima-Vereinbarung von Paris 2015, mit ihren unverbindlichen Absichtserklärungen und auch ihrer Inkonsequenz bis hin zur Duldung von umweltzerstörerischen Techniken als scheinbarer 'Klimaschutz'. Es ist ein Betrug an der Umweltbewegung und soll vortäuschen, als würde bereits alles Notwendige unternommen, um eine globale Klimakatastrophe zu verhindern. Sich daran zu orientieren, halten wir für eine gefährliche Illusion und einen Irrweg der Umwelt- und auch der Anti-Fracking-Bewegung.
Ein radikaler Kurswechsel muss dagegen durchgesetzt und von uns weltweit erkämpft werden. Neben der Forderung des Stops und auch des Verbots von Fracking weltweit, unter anderem auch mit der sofortigen drastischen Reduzierung der Treibhausgas-Emmissionen durch Verbrennung fossiler Energieträger und einer schnellstmöglichen Umstellung der Energiegewinnung und Antriebstechniken auf Grundlage erneuerbarer Energien.“
Breite Mobilisierung für den 11. November
Ein wichtiger Schritt dafür ist die breite Mobilisierung und Teilnahme an der Großdemonstration „Unsere Umwelt – Unsere Zukunft – Unser Widerstand!“ am 11. November um 12.30 Uhr auf dem Münsterplatz in Bonn, anlässlich der dort tagenden UN-Klimakonferenz. Infos und Möglichkeit der Online-Unterzeichnung des Aufrufs unter www.demo-klimakonferenz.de.
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weiterlesen unter:
https://www.rf-news.de/2017/kw41/weltweiter-anti-fracking-tag-am-14-oktober