Überraschende Pleite für Ölkonzerne

Trump verliert erste Abstimmung im US-Senat


Der US-Senat hat überraschend gegen die Abschaffung eines für die Öl- und Gasindustrie zentralen Umweltgesetzes gestimmt. Mit 51 zu 49 Stimmen lehnten die Abgeordneten das Ansinnen ab, Methangas-Emissionen bei der Rohstoffförderung nicht mehr auf Bundesebene zu regulieren. Mit den Demokraten haben die Republikaner John McCain (Arizona), Lindsey Graham (South Carolina) und Susan Collins (Maine) gestimmt.

Das Regelwerk hatte die Obama-Regierung in den letzten Monaten ihrer Amtszeit eingeführt. Donald Trump war mit dem Versprechen angetreten, Umwelt-Regulierungen zu kippen die die Geschäfte der Rohstoffindustrie behinderten und Arbeitsplätze bedrohten. Das Methan-Gesetz gilt als eines der wichtigsten derartigen Bestimmungen.


In dieselbe Kerbe schlägt auch sein Umweltminister Scott Pruitt, ein enger Verbündeter der Rohstoffindustrie. In den vergangenen Wochen hatten zudem industriefreundliche Netzwerke wie das der Milliardärsbrüder Koch Stimmung gegen die Methan-Regulierung gemacht.

Methan wird von Fachleuten nicht nur als Treibhausgas eingestuft, das um ein Vielfaches schädlicher fürs Klima ist als Kohlendioxid. Es gilt zudem im Umfeld von Förderstätten als Gefahr für die Gesundheit.

Die Förderunternehmen fackeln vor allem bei der Ölförderung große Mengen des austretenden Gases Methan ab, da es nicht wirtschaftlich abtransportiert werden kann. [...]

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