Aus für unkonventionelles Fracking?

Bundesländer wollen Aus für unkonventionelles Fracking


Osnabrück . Aufatmen bei den Gegnern der umstrittenen Technologie: Die Bundesländer schließen Probebohrungen zur Erforschung der Gefahren durch das umstrittene unkonventionelle Fracking aus.

Dies berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Samstag unter Berufung auf eine Umfrage unter den 16 Landesregierungen. Diese begründeten ihre Haltung demnach entweder mit fehlenden Öl- und Gasvorkommen oder aber mit einer grundsätzlichen Ablehnung der umstrittenen Technologie.

Die nach langem Streit beschlossenen Regeln für die Öl- und Gasförderung durch Fracking sind am Samstag in Kraft getreten. Während das konventionelle Fracking, das seit Jahrzehnten in Deutschland betrieben wird, unter strengeren Auflagen als bisher erlaubt bleibt, wird das sogenannte unkonventionelle Fracking etwa zur Förderung von Schiefergas verboten. Allerdings sieht die Regelung vier Probebohrungen zu Forschungszwecken vor, denen das jeweilige Bundesland zustimmen muss.

Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" zufolge wollen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg, Thüringen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern grundsätzlich keine Probebohrungen genehmigen. Die übrigen Länder verwiesen demnach auf fehlende Vorkommen zur Schiefergasförderung.


Nur Mecklenburg-Vorpommern äußerte sich laut "NOZ" zurückhaltender. Die Regierung sehe die Technologie zwar grundsätzlich skeptisch, es gebe allerdings noch keine Position zu Probebohrungen, zitierte die Zeitung eine Sprecherin des Landeswirtschaftsministeriums. Untersuchungen hätten aber ergeben, dass die Förderung von Schiefergas in Mecklenburg-Vorpommern nicht wirtschaftlich sei.


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