Die Indianerstamm Standing Rock geht rechtlich gegen das 3,8 Milliarden Dollar (3,5 Milliarden Euro) teure Projekt vor. Er fürchtet, das Trinkwasser könne verschmutzen, falls es ein Leck in der Leitung gibt. Das Betreiberunternehmen Energy Transfer Partners versichert dagegen, die Pipeline sei sicher. Das Land gehört dem Ingenieurkorps des US-Militärs.
Der Vorsitzende des Stammes, Dave Archambault, sagte, Standing Rock sei angesichts der Entscheidung der US-Armee „unerschrocken“. Auch wenn die Pipeline fertiggestellt sei und der Betrieb beginne, würde der Stamm weiter vor Gericht ziehen, um sie schließen zu lassen.
Umweltschutz- und Menschenrechtsgruppen wie Greenpeace und Amnesty International USA kritisierten die Ankündigung. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump stelle den Gewinn von Unternehmen über das Wohl des Indianerstammes und über die Umwelt, hieß es. Der Gouverneur von North Dakota begrüßte hingegen die Bekanntgabe des US-Militärs. [...]
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