Grundwasser weiter zu stark mit Nitrat belastet

Grundwasser weiter zu stark mit Nitrat belastet

Gülle wird in Deutschland immer noch zu häufig als Dünger auf Feldern versprüht und belastet das Grundwasser entsprechend. Das zeigt der aktuelle Nitratbericht, den die Bundesregierung am Dienstag veröffentlicht hat. An 28 Prozent der Messstellen wurde im Berichtszeitraum 2012 bis 2014 zu viel Nitrat im Wasser nachgewiesen - also mehr als die erlaubten 50 Milligramm pro Liter. Überhöhte Nitratwerte finden sich demnach vor allem in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Insgesamt überwog dem Bericht zufolge aber der Anteil der Messstellen, bei denen eine Abnahme der Nitratkonzentrationen festgestellt werden konnte.

Nordsee stärker belastet als Ostsee

Besonders bedenklich bleibt die Lage dem Bericht zufolge in den Küstenregionen. Die Nordsee sei weit stärker belasteter als die Ostsee, heißt es. Vor den Mündungen der Eider und Elbe sind die Nitratkonzentrationen demnach am höchsten. Problematisch ist den Befunden zufolge auch das hohe Vorkommen von Phosphor, das über landwirtschaftliche Flächen letztlich in Nord- und Ostsee gelange und dort wie Nitrat das Algenwachstum begünstige. [...]


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