Trump vs. Clinton

"Fracking will lead to American energy independence. With price of natural gas continuing to drop, we can be at a tremendous advantage."



US-Wahlkampf 16.Sep 2016

"Mehr Fracking, Kohle und neue Pipelines: Donald Trump stellt Energieplan vor

Trumps „neue Politik des Amerikanismus“ setzt auf Profit durch nahezu uneingeschränkten Abbau fossiler Brennstoffe, Fracking und die Schaffung eines Steuer-El Dorado für Unternehmen.

„Wir werden die Kohleförderung unterstützen. Wir werden sicheres Fracking befürworten“, kündigte Donald Trump gestern in New York an. Der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat hielt eine Rede vor dem „Economic Club of New York“, einer gemeinnützigen Organisation, die regelmäßig namhafte Gastredner zu ihren Mitgliederfestessen einlädt. „Wir werden außerdem ausgedehnte Areale unserer Energieressourcen vor der Küste für sicheren Abbau zugänglich machen“, sagte Trump. Er meinte damit die Öl- und Gasvorkommen vor der Atlantikküste.


In seiner Rede enthüllte Donald Trump seinen aktuellen Wirtschafts- und Energieplan und seine damit einhergehende „neue Politik des Amerikanismus": Um sein Ziel eines vierprozentigen Wirtschaftswachstums zu erreichen, setzt Trump weiterhin auf fossile Energie und räumt Unternehmen diverse Freiheiten ein. Der Plan enthält unter anderem die Kürzung der Steuersätze auf die Einkommen der Unternehmen und den Abbau von Regulierungen wie die „Waters of U.S. Rule“. Diese legt fest, welche Gewässer vor Verschmutzung geschützt werden. Auch Obamas „Clean Power Plan“ zur Bekämpfung der Erderwärmung will Trump abwracken. Darüber hinaus sollen die Restriktionen bei allen amerikanischen Energiequellen wieder aufgehoben werden – Öl und Gas aus küstennahen Depots sowie Kohle mit eingenommen. Außerdem plant Trump, die „Zulassungsverfahren für alle Energieinfrastrukturprojekte zu straffen“, wie zum Beispiel überaus kontroverse Pipelines. [...]


weiterlesen unter:

https://www.greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv/mehr-fracking-kohle-und-neue-pipelines-donald-trump-stellt-energieplan-vor



und Hillary Clinton:


Clinton will "sicheres" Fracking als Übergangsenergie

Fracking in den USA
02.03.2016

Clinton will "sicheres" Fracking als Übergangsenergie

foto: deposit

Die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Hillary Clinton setzen unisono auf das umstrittene Verfahren zur Förderung von Gas und Öl. Dabei sorgt das Thema Fracking in den USA zunehmend für hitzige Diskussionen.

 

Anzeige*

Jetzt als ePaper im iKiosk kaufen!
Zum iKiosk

Hillary Clinton und Donald Trump haben am Super-Tuesday das Rennen gemacht, wahrscheinlich werden sie bei der Präsidenten-Wahl im November gegeneinander antreten. Doch wie sehen eigentlich die Pläne der beiden Favoriten um das Präsidentschaftsamt zum Fracking von Öl und Gas aus?

Sowohl unter der Demokratin Clinton als auch unter dem Republikaner Trump wird in den USA das Förderverfahren wohl weiter zum Einsatz kommen. Clinton will laut Wahlprogramm zwar auf lange Sicht weg von fossilen Energien, bezeichnet Erdgas jedoch als „nützliche Brücke“ dorthin.

In Trumps Programm findet das Thema keine besondere Erwähnung, er ist jedoch bekennender Unterstützer. 2012 twitterte der Multi-Milliardär: „Fracking wird die USA energiewirtschaftlich unabhängig machen. Bei einem weiter sinkenden Erdgaspreis kann uns das zu einem enormen Vorteil verhelfen.“

 

Clinton steht wegen ihrer Unterstützung des Frackings in der Kritik

Clinton war zuletzt von ihrem Rivalen Bernie Sanders heftig für ihre positive Haltung zum Fracking angegriffen worden. „Hillary Clinton unterstützt Fracking. Ich nicht“, schrieb er in einer Fundraising-Email. Insbesondere kritisierte er die Favoritin der Demokraten für ihren Abstecher von ihrer Wahlkampftour in Iowa zu einer Spendengala in Philadelphia. Organisiert worden war die von dem Hedgefonds Franklin Square Capital, der in Ölförder- und Frackingfirmen investiert ist. Sanders rügte, Clinton nehme „Geld von jenen, die von der Zerstörung des Planeten profitieren“. 

Interessant: Sanders trumpfte gegen Clinton am Dienstag in genau jenen Staaten auf, in denen er mit seiner Anti-Position gegen Fracking und den Ausbau der Keystone-Pipeline geworben hatte. Zum Beispiel in Oklahoma, einem der republikanischsten Staaten der USA, wo sich zunehmend Widerstand gegen die Folgen von extensivem Fracking regt. Die Zahl der Erdbeben stieg dort im vergangenen Jahr dramatisch auf über 600. Seismologen zufolge sind sie das Resultat von Fracking-Abwässern, die in mehrere hundert Meter tiefe Bohrlöcher eingespeist werden. Hydraulic fracturing wird in Oklahoma seit gut zehn Jahren in großem Stil praktiziert.

 

Die Ex-Außenministerin lobt Gas als Brückentechnologie

Doch Clinton will nicht von dem Verfahren lassen, bei dem mit Chemikalien durchsetztes Wasser unter hohem Druck in tiefes Gestein gepresst wird. Mitte Februar präsentierte sie einen Plan, in dem sie sich für eine sichere Erdgas-Förderung ausspricht. „Im Inland produziertes Gas kann eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer sauberen Energiewirtschaft spielen“, heißt es dort, wenn dies „sicher und verantwortungsvoll“  geschehe. So will sie etwa dafür sorgen, dass löchrige Gaspipelines repariert werden, durch die das schädliche Klimagas Methan in die Atmosphäre gelangt. [...]


weiterlesen unter:

http://bizzenergytoday.com/clinton_will_sicheres_fracking_als_%C3%BCbergangsenergie


H. Clinton_

  "Damit Erdgas eine Rolle im Übergang zu einer sauberen Energiewirtschaft spielt, ist es wichtig, dass die richtigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Staaten wie Colorado sind bereits auf dem Weg, dies effektiv zu tun. Als Präsidentin wird Clinton gewährleisten, die Gasproduktion sicher und verantwortlich in jeder Gemeinde zu nutzen.  

Source URL: hillaryclinton.com/briefing/...